4 Archetypen für die Männerarbeit
Wie bereits im vorletzten Artikel erwähnt, werden in der rituellen Männerarbeit die 4 Archetypen " Liebhaber - Magier - König - Krieger" verwendet. Die Zahl "4" steht in der Mystik für "Ganzheit". Das in Kontakt treten mit den Urkräften dieser 4 Archetypen soll also auch das "Ganzwerden" des Mannes unterstützen.
Um welche Eigenschaften handelt es sich aber bei den 4 Archetypen? (C.G.Jung hat ja 12 Archetypen beschrieben.) In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal das Medizinrad erwähnen. Zum einen für eine bessere Verständlichkeit und zum anderen, weil auch Stefan Wolff dieses System als Grundlage für die "Manngeburt" verwendet.
Das Medizinrad
Den 4 Himmelsrichtungen sind jeweils die 4 Jahreszeiten, die 4 Lebensabschnitte, die 4 Elemente und die 4 Archetypen zugeschrieben.
Der Süden steht für den Sommer, die Kindheit, das Wasser und den Liebhaber.
Der Westen steht für den Herbst, die Erde (Stein), die Jugend und den Magier.
Der Norden steht für den Winter, die Luft (Feder), das Erwachsenenalter und den König.
Der Osten steht für den Frühling, den weisen Alten, das Feuer (Licht), und den Krieger.
Das Medizinrad stellt die Einheit und den Kreislauf des Lebens dar. Im Hinblick auf die Entwicklung des Mannes beschreibt es Etappen des "Ganzwerdens". Die Entwicklung der archetypischen Kräfte folgt natürlich nicht einer linearen Bewegung und hat auch keine "optimale" Reihenfolge. Archetypische Energien sind Teil der kollektiven geistig-spirituellen Ursubstanz, die durch das Materielle ihre Wirkkraft entfaltet. Sowie die Fähigkeiten und Potentiale eines Menschen äußerst individuell angelegt sind, sind auch die Ausprägungen der Archetypen sehr unterschiedlich und folgen nur inneren Gesetzmäßigkeiten.
Das Modell der Archetypen ist ein Versuch, zu beschreiben, dass der Mensch Gefühle, Emotionen, Eigenschaften und Energien von bestimmten Objekten, Figuren oder Phantasien verkörpern kann.
Die archetypische Wirkung eines Baumes kann beispielsweise entstehen, indem durch dessen Betrachtung oder Vorstellung auch die Bedeutung der Prozesse dahinter "sichtbar werden". Die Imagination der Verwurzelung oder eines starken Stammes, der der Schwerkraft entgegen empor strebt, kann auf sich selbst übertragen werden.
Eine positive Konnotation kann dann zu einer entsprechenden inneren Wandlung und Wahrnehmung führen. Ebenso kann aber auch ein abgestorbener Baum Einfluss auf das innere Empfinden haben.
Bäume gehören zu den Archetypen der Menschheit. Sie stehen für die Natur, Wachstum und Leben, für Standfestigkeit und Treue. In der antiken Mythologie wie auch in der Bibel liefern sie symbolbeladene Bilder - man denke nur an den Baum der Erkenntnis, den Weltenbaum Yggdrasil oder die Bergnymphe Daphne, die sich in einen Lorbeerbaum verwandelt. Je nach Individuum und dessen aktueller Lebenssituation, stehen diese Energien dem Menschen über das kollektive Unterbewusstsein unmittelbar zur Verfügung.
C.G.Jung hat 12 Archetypen beschrieben, die im Menschen im Laufe seiner Entwicklung ihre Wirkung entfalten. Für den Prozess der "Mannwerdung" oder der "Ganzwerdung" des Mannes bieten sich die oben genannten 4 Archetypen an.
Ist man(n) mit diesen Urkräften in ihrer reinen Form in Kontakt, kann das volle Potential der Persönlichkeit gehoben werden. Ganz in der männlichen Kraft zu sein, heißt, sowohl zupacken und entscheiden zu können, als auch mitfühlend, sanft und in tiefer Verbindung mit seinen Mitmenschen zu sein. Geist und Intellekt arbeiten weitsichtig und klar, gleichzeitig ist man im Herzen verbunden mit dem großen Ganzen, das einen selbst und die Welt trägt.
Liebhaber
Medizinrad: Der Süden
Element: Wasser
Lebensabschnitt: Kindheit
Die Energie des Liebhabers kommt aus dem zweiten Chakra unterhalb des Bauchnabels. Das ist der Platz wo die Gefühle sitzen, Emotionen, Kreativität und Sexualität. Die Energie ist fließend und beweglich und entspricht dem Element Wasser.
Ein Mann der sich mit dieser Energie verbunden fühlt, ist mit seinen Gefühlen in Kontakt, er versteht es zu genießen und sich verzaubern zu lassen. Er ist mit seiner Lust und seiner Sexualität in Kontakt. Er verfügt über ein großes kreatives Potential, das sich in einer künstlerischen Tätigkeit, Musik, Schriftstellerei, Dichtung, Tanz oder ähnlichem ausdrückt.
Ebenso sind ihm Beziehungen äußerst wichtig. Diese sind allerdings geprägt von der ersten und intensivsten Beziehung in seinem Leben. Die Beziehung zur Mutter. Darin ist auch der Ursprung der meisten Schattenausprägungen des Liebhabers zu finden.
Hat er nämlich die Aufmerksamkeit und Liebe seiner Mutter nicht im ersehnten Maße erhalten, entsteht ein Mangel (Selbstwert- "Ich bin nicht gut genug." "Ich bin es nicht wert."), den er auf verschiedene Weise versucht zu kompensieren. Um den Schmerz des sich "ungeliebt Fühlens" nicht fühlen zu müssen, versucht er sich abzulenken, oder nach Anerkennung zu streben. Doch solange das eigene Bewusstsein den Ursprung der Wunde nicht beleuchtet, werden alle Versuche nur einen kurzweiligen Erfolg versprechen. Die archetypische Kraft in ihm wird ihn immer wieder mit dieser Wunde in Kontakt bringen - entweder durch wiederholte Ablehnung oder einem latenten Gefühl des "Nichtgenügens". Die Tendenz zu Suchtverhalten (Essen, Drogen, Alkohol, Sex, ...) und die Gefahr einer Depression sind gegeben.
Um die reine Form des Liebhaber Archetyps wieder frei zu legen, sollte sich ein Mann mit seiner Kindheit und seinen engsten Beziehungen auseinandersetzen. Besonders die Wunden, die in dieser Zeit entstanden sind und die Verhaltensweisen, mit denen ein Mann versucht seine Wunden zu kompensieren, sollten bewusst gemacht werden. Im Kreise von Männer kann das zeigen seiner Verletzlichkeit zu tiefer Verbindung und Heilung führen.
Ebenso wichtig ist es, den Blick auf die positiven Erlebnisse seiner Liebhaberqualitäten zu richten. Z.B. indem man sich an Vorbilder, Helden oder unterstützende Personen in seiner Kindheit erinnert, die einem ermöglicht haben, sich selbst und die pulsierende Energie der Lebendigkeit und Kreativität in sich zu spüren. So können abgespaltene Anteile des Selbst wieder zurückgeholt und angenommen werden. Der Wandel vom Inneren Kind zum großen Erwachsenen kann geschehen.
Der Magier
Medizinrad: Der Westen
Element: Erde
Lebensabschnitt: Jugend
Die Jugend ist ein spezieller Lebensabschnitt und wird sowohl vom Jugendlichen selbst als auch von den Bezugspersonen als "schwierige" Zeit" empfunden. Es ist der Übergang vom Kind-sein zum Erwachsenen Alter, vom Leben in Abhängigkeit hin zu einer eigenständigen Persönlichkeit. Es scheint klar, dass sich der Jugendliche in dieser Zeit, von jenen Konditionierungen befreien muss, die seiner eigenen Natur widerstreben. Eine Kultur, die diesen wichtigen und herausfordernden Prozess entsprechend wahrnimmt und unterstützt gibt es in unseren Breitengraden allerdings nicht (mehr). Konflikte und Auseinandersetzungen sind vorprogrammiert.
Anders ist dies bei Naturvölkern. Der Übergang vom Kind zum Erwachsenen wird durch Initiationsrituale begleitet. Diese dienen dazu, eine Loslösung vom Einfluss der Eltern auf den Jugendlichen feierlich zum Ausdruck zu bringen. Daraufhin wird der Junge in den Kreis der Männer aufgenommen. Das schutzsuchende Anhaften an den Mutterschoß und das damit eihergehende Gefühl der Unselbständigkeit kann sich somit leichter wandeln hin zu einer Entwicklung von Selbstbewusstsein und Selbstverantwortung. Das Individuum wird vom Einfluss konditionierten Verhaltens befreit und lernt seine eigenen Fähigkeiten kennen und auf seine Intuition zu vertrauen.
Dies ist ein magischer Prozess, denn er verwandelt das "Muttersöhnchen" zum Helden. In den Naturvölkern wird dieser Zeit auch ein spezieller Zugang zu erneuernden Kräften zugesprochen. Der Jugendliche ist interessiert und möchte bestehende Strukturen und Gesetze hinterfragen. Er gibt sich nicht mit flachen Erklärungen zu Frieden. Betrachtet er als Kind die Dinge noch oberflächlich, möchte er nun wissen, was sich dahinter verbirgt. Fragen nach dem Sinn und ein wachsendes Bedürfnis nach Spiritualität macht sich breit.
In unserer Kultur gibt es das Ritual der Initiation nicht mehr. Es wird versucht, die Jugendlichen zu funktionierenden Teilen der Gesellschaft zu erziehen. Verlassen sie dadurch die archetypische Energie des Magiers in ihnen, resignieren sie am Pfad der Selbstverwirklichung. Sie gelangen von der Kindheit direkt ins Erwachsenen Alter mit verheerenden Folgen wie Midlifecrisis, Orientierungslosigkeit, Gewaltbereitschaft, Machtstreben oä. Erlaubt sich ein Mensch weiterhin nicht, die Innere Stimme wahrzunehmen, kann sich die Seele auch um körperliche Beschwerden und Krankheit bemühen.
Bei den jungen Revoluzzern kommt es indessen zu Auflehnung gegen die Obrigkeit. Dieser Revolution wird in Form von Gesetzesübertretungen, Risikobereitschaft, Grenzerfahrungen und ähnlichem Verhalten Ausdruck verliehen - mit all den Konsequenzen wie Bestrafung, Ablehnung, Verletzungen uä. Der dringliche Wunsch, die eigene Kraft zu entfesseln und die sprudelnde Energie der Seele freizulegen wird deutlich. Sie hätte das Potential, sowohl für das eigene Leben als auch für Gesellschaften neue und fruchtbare Lösungen für Entwicklung und Erneuerung zu finden. Ohne bereits initiierte Männer, die sich dieser Prozesse bewusst sind und diese auch angemessen fördern, kann der Wandel vom abhängigen Kind zum schöpferischen und freien Menschen nur schwer wenn überhaupt geschehen. Jungen brauchen Vorbilder, die ihnen Anerkennung und Zuspruch zur Entfaltung entgegenbringen, ihnen aber auch Grenzen, Respekt und Werte vorleben. In der "Manngeburt" und durch viele andere Angebote wird unter anderem versucht, den Prozess der Initiation nachzuholen.
Der König
Medizinrad: Der Norden
Element: Luft
Lebensabschnitt: Erwachsnenalter
Bist du König deines eigenen inneren Reiches? Kennst du all deine Gebiete, Einwohner, Quellen und Gefahren in dir? Woher beziehst du deine Kraft und Energie, welche Grenzen gehören geschützt, welche Bereiche bedürfen einer Entwicklung und besonderer Aufmerksamkeit? Der archetypische König in dir weiß das. Er weiß um die eigenen Bedürfnisse, welche zu stillen sind und welche zum Wohle des Ganzen hinten angestellt werden müssen. In schwierigen Situationen ist er ganz eng mit dem Magier in Verbindung und kann so hinter die Dinge blicken. Und wenn es darum geht die Grenzen zu schützen wird der Krieger für ihn da sein, um jegliche Kraft und Energie zu mobilisieren.
Hier wird die gegenseitige Bedingung der Archetypen sichtbar. Denn genauso wie der König den Magier und Krieger braucht, muss er auch in Kontakt mit dem Liebhaber in sich sein, um das nötige Mitgefühl für wirklich tragfähige Entscheidungen aufzubringen. Das gilt auch für den Krieger, der ohne Gefühl zum Sadisten werden kann und ohne die entsprechenden Werte und ethischen Grundsätze des Königs zum blinden Soldaten. Der Magier läuft Gefahr, seine Macht zu missbrauchen, zu manipulieren und Ressourcen zu verschwenden, besonders wenn ein Mann seine Kindheitstraumen nicht aufgearbeitet hat und die Elternbindung nicht erfolgreich gelöst hat (z.B. durch ein Initiationsritual).
Um den König in sich zu befreien ist weniger Anstrengung oder monarchisches Gehabe notwendig als vielmehr Innenschau und Disziplin. Ein König regiert mit Sicherheit aber ohne Ambitionen, seine Macht zu demonstrieren. Solch ein Verhalten rührt eher aus einer tiefsitzenden Wunde der Minderwertigkeit und Ohnmacht. Besonders die Beziehung zum Vater hat einen großen Einfluss auf diese Wunde. Denn der Vater ist Vorbild für das Kind, welches mit großen Erwartungen auf die Welt kommt, die Güte, Fürsorge, den Zuspruch und Verständnis vom Vater zu erlangen.
Ich habe bisher noch keinen Mann kennengelernt, der in seiner Beziehung mit dem Vater nicht enttäuscht oder gar traumatisiert wurde. Denn wer hat schon einen Vater, der sich selbst verwirklicht hat und durch die bewusste Auseinandersetzung mit seinen Schatten gelernt hat, seine innere Stimme vom lauten Gebrüll des Egos zu unterscheiden? Und selbst wenn der Vater den König in sich entwickelt hat, liegt es immer noch am Sohn selbst, es dem Vater nicht nur gleich zu tun, sondern auf seine ganz individuelle Art und Weise. Die "Trennung" vom Vater ist daher unvermeidbar und die Wunde, die ein Sohn dadurch davonträgt, ebenso.
Es ist also von großer Bedeutung, dass jeder Mann die Beziehung mit seinem Vater beleuchtet. Besonders wenn der Vater abwesend oder gar nicht zur Verfügung war. Die Wunden durch den Vater oder der Hunger nach väterlicher Energie kann gestillt werden und zwar vom Vater und archetypischen König in einem selbst. Jeder Mensch hat über das kollektive Unterbewusstsein Zugang zu diesen Energien, die für transformative Veränderungsprozesse genauso wichtig sind, wie die tatsächlichen Erfahrung der Umsetzung.
Ist es mir möglich, mir meine Wunden einzugestehen, ihnen durch Rituale, Gespräche und Stimme Ausdruck zu verleihen, können die Blockaden, welche die Entwicklung des eigenen Königs unterbinden, gelöst werden. An dessen Stelle tritt dann das wahre Selbst der Seele. Dieser Zugang zum "Göttlichen" lässt auch den Archetyp des Königs zirkulieren und kommt einer seelischen Krönung gleich.
Krieger
Medizinrad: Der Osten
Element: Feuer
Lebensabschnitt: Alter Weise
Der Begriff des Kriegers hat wahrscheinlich die größte Ladung an Vorurteilen unter den 4 Archetypen. Die Geschichte und ihre Kriegsschauplätze beeinflussen das Bild des Kriegers und lassen ihn in der Vorstellung zu einer skrupellosen Tötungsmaschine werden, der soldatenhaft Befehle ausführt, ohne sie zu hinterfragen. Männer und Frauen dieser Sorte sind das Ergebnis Jahrhunderte alter Konflikte, die mit dem Vergeltungsdrang erwachsener Kinder ausgefochten wurden und durch Manipulation und Machtmissbrauch zu immer mehr Hass, Zerstörung und Verderben führten.
Als ein Grund dafür kann auch hier wieder die Unfähigkeit der Auseinandersetzung mit der einen Psyche gesehen werden. Schmerzhafte, traumatische Erlebnisse in der Kindheit, die in der Jungend keinen Platz für Transformation gefunden haben, führen dazu, dass Männer die Verbindung zum Selbst verlieren. Diese für die männliche Entwicklung wichtigen Erfahrungen werden erfolgreich durch das Streben und den Erhalt von Macht und Einfluss weiter in die Tiefe der Psyche verdrängt. Von dort drängen sie nach oben in Form von noch größerer Angst vor der eigenen Wert- und Lieblosigkeit, die auf das Gegenüber, die Andersartigkeit und den Feind projiziert wird. Ohne der Einsicht, dass der wahre Kampf innerhalb der eignen Psyche ausgetragen werden muss, können Konfliktlösungen, sowohl im Kleinen Zwischenmenschlichen als auch im Großen, weltpolitischen Geschehen wohl kaum gefunden werden.
Doch dafür steht der Krieger Archetyp. Auf dem Weg zur Selbsterkenntnis sind wir nicht davor gefeit, Verhaltensmustern zu begegnen, mit denen wir tiefsitzende negative Überzeugungen über uns selbst verdrängen. Glaubenssätze, die sich auf Grund mangelnder Zuneigung, Anerkennung und Liebe gebildet haben, liegen wie ein Schatten über dem Selbst und werden vom Ego versucht, zu kompensieren. Dies stellt eine innere Entkräftigung dar, welche immer wieder aktiviert wird, sobald andere Menschen oder Situationen unsere Knöpfe drücken.
Die Befreiung des Kriegers bedeutet, dass wir erkennen, dass die Kraft in uns nie versiegt ist, sondern dass wir sie uns durch falsche Selbst- und Weltbilder aberkannt haben. Im rituellen Rahmen mit anderen Männern kann die Kraft, die Energie und der Mut wiederentdeckt werden, mit dem man sich den eigenen Schatten stellen kann. Das Aktivieren kriegerischer Fähigkeiten wie Konzentration, Schärfung der Sinne, blitzschnelles Reagieren und Einsatz der Muskelkraft lässt Selbstbewusstsein und damit Ruhe und Gelassenheit einkehren. Diese Freisetzung von Energie ist von entscheidender Bedeutung bei der Auseinandersetzung mit den inneren Widersachern.
Aber auch in zwischenmenschlichen Beziehungen und besonders in Konflikten ist es wichtig, standhaft zu bleiben. Unterdrückte Kriegerenergie kann dazu führen, beim ersten Anflug von Kritik in Deckung zu gehen oder aus Verzweiflung wie wild um sich zu schlagen. Ein Krieger weiß, wann eine Grenze überschritten ist und wie diese auch zu verteidigen ist. Er weiß aber auch, wann eine Schlacht verloren ist. Allerdings wird er sich durch keine Niederlage seinen Wert und seine Würde aberkennen. Aber ein sich eingestehen von Fehlern und Schwächen zählt sehr wohl zu seinen positiven Eigenschaften, sowie das konstruktive Suchen nach Lösungen.
Krieger Energie ist eine natürliche Kraft, die kultiviert und bewusst gemacht werden muss. Erst dann führt sie zu Selbstsicherheit, Entschlossenheit, Gerechtigkeit, Ergebenheit und Selbstverantwortung. Sie dient immer einem höheren Ziel und ist heilbringend. Sie zeigt sich beispielsweise bei einem Chirurgen, der höchst konzentriert sein Handwerk ausübt. Dabei vertraut er seinen Fähigkeiten und muss frei von seinen Emotionen sein. Dem Patienten verhilft er dadurch zu einem neuen Leben oder gar zum Überleben.
"Gib niemals einem Mann erst ein Schwert, der nicht tanzen kann. (Konfuzius)"
In jedem Mann und natürlich auch in jeder Frau sind besondere Fähigkeiten angelegt. Diese zu entwickeln und zur Vervollkommnung zu bringen bedarf großer Zuwendung. Disziplin, Training und Beständigkeit sind dafür wichtige Züge. In Verbindung mit deinem Krieger wirst du deine Ziele auch erreichen.
Thomas Bucher ist Energetiker, Cranio Sacral Praktiker und Kinesiologe und hat mit der Gründung des FREIRAUMs im Jahr 2018 seinen Traum vom eigenen Zentrum für Körper- und Energiearbeit verwirklicht. Er leitet zahlreiche Kurse, Seminare und Workshops im FREIRAUM und bietet Einzelbehandlungen im körperlichen und energetischen Bereich an. Seit 2019 ist er auch aktiv in der Männerarbeit tätig.
freiraum.tirol Gesundheitszentrum, Yogastudio, Seminare
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